Die Wetterprognose für den 1.Juli war ausgezeichnet und auch die Anmeldungen, mit uns waren es 15 Frauen, für dieses Datum erfreulich.

Mit der Appenzellerbahn fuhren wir zum Riethüsli. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Vadianweg. Joachim von Watt, genannt Vadian, war ein berühmter St. Galler Bürger, lebte von 1484 – 1551. Er war Humanist, Arzt, Bürgermeister, Reformator und Theologe. Die Tafeln unterwegs geben Einblick in das Leben und Wirken von Vadian.

Weiter ging’s am Schloss Falkenburg und den Drei Weiern vorbei. Die Aussicht auf die Stadt St. Gallen und über den Bodensee war eindrücklich. Bald schon erreichten wir unser erstes Etappenziel, das Restaurant Scheitlinsbüchel. Bei Kaffee, Dessert und einem erfrischenden Drink liessen wir es uns gut gehen.

Frisch gestärkt, wanderten wir am Kloster Notkersegg vorbei, über die Speicherstrasse in Richtung Hueb, durch den Hagenbuechwald und erreichten den Sophie Taeuber Weg. Martha schilderte uns das Leben dieser berühmten Frau. Sophie Taeuber-Arp lebte von 1889 – 1943, sie war Malerin, Bildhauerin, Textil-Gestalterin, Architektin und Tänzerin. Im Jahre 1922 heiratete sie Hans Arp, behielt aber ihren Geschlechtsnamen, was zu dieser Zeit wohl nicht gerade üblich war.

Leider konnten wir nicht, wie geplant, den herrlichen Tag im Restaurant Toscana ausklingen lassen. Dieses war wegen eines Wasserrohrbruchs geschlossen. Im San Lorenzo fand Martha eine gute Alternative und wir fühlten uns willkommen. Zum Abschluss dieses erlebnisreichen Tages genossen wir das feine Essen, ein oder zwei Gläschen Wein und das Beisammensein.

10.06.2023
Mägi und Martha