Bikeweekend der Läufergruppe in der Surselva vom 23.08. bis 25.08.24

Das Catrina Resort im Klosterdorf Disentis war Ende August Ausgangspunkt des dreitägigen Bikeweekends, an dem 15 bestens motivierte, ausgerüstete und trainierte BikerInnen teilnahmen. Bei Prachtswetter gings am ersten Tag mit der Matterhorn Gotthard Bahn auf den Oberalppass und weiter mit der Luftseilbahn zur Mittelstation des Schneehüenerstock. Es folgte ein gut fahrbarer Steinweg oberhalb des Lutersees zum Nätschen mit wunderbarer Weitsicht ins Urserental und Gotthardgebiet. Entlang der Passstrasse und vorbei am Oberalpsee führte der Bike- und Wandertrail zurück zur Passhöhe, wo feine kohlehydrat- und vitaminhaltige Speisen wieder zu Kräften führten. Diese und viel fahrtechnisches Geschick waren dringend nötig, um die anschliessenden Singletrails die Stein- und Felshalden hinunter, über Alpweiden und durch schattige Wälder zu erleben. Entlang dem jungen Rhein gings via Sedrun zurück nach Disentis. Die Gartenwirtschaft der Lodge wurde sogleich zum temporären Rehazentrum umfunktioniert, wo insbesondere der Flüssigkeitsverlust mit Gerstensaft und Spritzigem reguliert werden konnte. Leckere Pizokels und etwas roter Traubensaft leiteten zur geselligen Runde über, bei der die Erlebnisse des Tages nochmals aufgetischt wurden.

 

Nach einem ausgiebigen Zmorge brachte uns am nächsten Tag die Bergbahn nach Tschamut, wo bei sommerlichen Temperaturen und Windstille der Aufstieg entlang von Bahngeleise und Galerien hinauf auf die Passhöhe begann. Nach einer kurz Rast gings steil aufwärts auf den Pass Tiarms. Von dort führten gefühlt unendlich lange Singletrails mit giftigen Gegenanstiegen hoch über der Surselva hinunter zur Alphütte Las Palas auf Milez. Auf der Sonnenterrasse wartete eine zünftige Portion Ghackets, Hörnli und Öpfelmues auf die hungrigen BikerInnen und der freie Blick übers Tal und auf die gegenüberliegenden Berge sagte ganz leise «nu so gohts»! Frisch gestärkt ging die Fahrt weiter über die Trails, gespickt mit einigen Schiebepassagen, hinunter nach Sedrun, direkt in die Gartenwirtschaft eines Confiseurs, wo Nusstörtli, Crèmeschnitten & Co. zum Genuss lockten. Der letzte Abschnitt auf dem Wanderweg nach Disentis war dann nur noch Formsache, sodass die Schatten spendende Gartenbeiz unserer Unterkunft pünktlich erreicht werden konnte. Apéro 1, Dusche, Apéro 2 und Znacht waren die weiteren Programmpunkte. Ein Bünderplättli, Gschnätzlets, Härdöpfelstock mit Gmües und ein Tiramisu liessen keine Wünsche mehr offen, ehe ein flüssiges Bettmümpfeli mit 42 Kräutern zur Bettruhe überleitete.

 

Leider zeigte uns Petrus am letzten Tag doch noch seine weniger beliebten Manieren: Wasser von oben und demzufolge auch von unten, sowie eine merkliche Abkühlung zwangen uns zur frühzeitigen Rückfahrt in die Ostschweiz. Glücklich und zufrieden mit dem Kurzaufenthalt in der Surselva, den Erlebnissen auf und neben den Trails, und vorallem dem Umstand, dass aus der mitgeführten `Sanibox` nur wenige Pflästerli fürs Knie und Heilsalbe für den Ellbogen benötigt wurden, ging ein traditionelles Bikeweekend zu Ende. Wir freuen uns auf Bikeweekend 2025!

zu den Bildern…

(Anmerkung des Internetverantwortlichen: der Bericht wurde verdankenswerter Weise von Heinz Moser geschrieben, der den Ausflug perfekt organisiert hat, und der von allen Teilnehmer*innen bei einer Google-Bewertung 5 Punkte bekäme)