41. Grand Prix von Bern

Das St. Galler Tagblatt schreibt am 15.05.23, 2 Tage nach dem GP von Bern: „Dominc Lobalu erobert Bern und viele Herzen“. Das Laufwunder vom LC Brühl siegte auch souverän mit einer Zeit von 47.41 min, und fand dabei noch Zeit die zahlreichen Hände der jüngeren Zuschauer abzuklatschen.

Auch vier Vertreter der Läufergruppe TV Teufen eroberten Bern, vielleicht flogen ihnen aber nicht ganz so viele Herzen zu.

Die drei jungen LGler, die beiden Brüder David und Simon Spielmann und deren Cousin Raphael Date, meisterten die 10 Meilen von Bern mit eindrücklichen Zeiten, wobei David Spielmann mit 1°00’37“ mit Rang 39 der Alterskategorie die Nase vorn hatte, gefolgt von Raphael mit 1°03’43 und Simon mit 1°04’54“.

Der vierte im Bunde startete das erste mal bereits bei den M60 und konnte in dieser Alterskategorie mit knapp 1°24′ ins erste Viertel laufen.

Der 16.093 km am GP von Bern mit etwa 200 hm gehören zu den schönsten Lauferlebnissen, die der Schreibende kennt. Fast auf der ganzen Strecke sind zahlreiche Zuschauer, die kräftig anfeuern. Ueberall stehen Musikformatinen von Steelbands über Marschmusik bis Rock. Auf dem Rückweg durch die imposante, fahnenbehängte Altsadt, vorbei am Zytgloggen-Turm, erschalte laut durch die Gassen „Atemlos“ von Helen Fischer. Das war ein schöner Hühnerhaut-Moment und liess alle Strapazen des Laufes vergessen. Dank diesem Energieschub konnte auch noch der berühmt-berüchtigte Abschluss des Laufes, der Aargauer-Stalden, bewältigt werden: hier galt es letzte Kräfte zu mobilisieren um die 50 hm mit 9% Steigung noch zu überwinden.

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