Ehammer erfüllt EM Limite

Am nationalen Hallenmeeting in St. Gallen knüpfte der Zehnkämpfer Simon Ehammer seine Erfolge der vergangenen Saison an und qualifizierte sich über die Hürden für die Halleneuropameisterschaften vom 4. – 7. März in Torun, Polen

Meetings nur für Kaderathleten
Eigentlich würden jetzt Berichte um Berichte über die Hallensaison erscheinen, 2021 ist aber alles anders, pandemiebedingt sind auch die Leichtathleten stark eingeschränkt. Es gibt in dieser Saison nur 4 Meetings für die Kaderathleten plus die nationalen Titelkämpfe bei den Aktiven.

Für den TV Teufen nutzten 2 Angehörige des Nationalkaders einen ersten Start mit dem Hallenmeeting in St. Gallen, für die beiden Mehrkämpfer Antonia Gmünder und Simon Ehammer stand nach intensivem Wintertraining ihre Form zu testen im Vordergrund.

Fulminant startete Simon Ehammer in die neue Saison. Der Absolvent der Sportler RS demonstrierte eindrücklich, dass er an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen will. Nach Platz 2 im Vorlauf, wuchs er im 60 m Hürdenfinal gleich beim ersten Start über sich hinaus und gewann mit 7.84 sec klar und qualifizierte sich damit für die kommenden Halleneuropameisterschaften.

Bis anhin stellten für Ehammer die Würfe den Schwachpunkt dar, das sollte nicht länger so bleiben mit intensivem Wintertraining will er auch in den Würfen den internationalen Anschluss schaffen. Gesagt, getan, in St. Gallen verbesserte er seine persönliche Bestleistung im Kugelstossen gleich um 47 cm auf 14.22 m. Im Weitsprung kam er noch nicht an seine letztjährigen internationalen Spitzenwerte heran. Er gewann den Wettkampf mit 7.63 m.

Antonia Gmünder lief über die 60 m Hürden mit 9.00 sec auf Platz 4 und stiess die Kugel auf 10.36 m, damit erreichte sie beinahe ihre Bestleistung aus der vergangenen Freiluftsaison. Im Weitsprung landete sie in ihrem weitesten Sprung auf 5.17 m und belegte damit Rang 7. Damit darf auch die St. Galler Mehrkämpferin in Teufner Farben optimistisch in die neue Saison blicken.

(Bericht: Hans Koller)