Teufner Gymnastikerfolge in Dussnang

„Les Papillons“ belegen Podestplatz 

Am traditionellen Tannzapfencup in Dussnang testeten beide Teufner Gymnastikteams ihren Formstand. Dabei überzeugten die „Les Papillons“ mit einem Podestplatz.

Der „Tannzapfencup“ in Dussnang ist neben den Schweizermeisterschaften der bestbesetzte Teamwettkampf im Vereinsturnen. Zugleich bildet dieser Anlass einen wichtigen Formtest für kommende Turnfeste und eine Standortbestimmung bezüglich Schweizer Meisterschaften im Herbst.

2 Wettkämpfe für Les Papillons
Die Gymnastikgruppe „les Papillons“ besteht aus ehemaligen Spitzensportlerinnen der Rhythmischen Sportgymnastik Teufen. Heute nutzt diese Gruppe ihre Fähigkeiten hauptsächlich für Showauftritte. Als ehemalige Spitzensportlerinnen nehmen sie aber weiterhin an Wettkämpfen teil. In den Sparten Gymnastik Bühne mit und ohne Handgeräte gelingt es ihnen national ganz vorne dabei zu sein. Nach der letztjährigen Weltmeisterschaftsteilnahme und dem 3. nationalen Titel in Folge traten sie mit hohen Erwartungen in Dussnang an. Die Trainerinnen Marula Eugster und Mina Freuler setzen bewusst auf unkonventionelle Abläufe mit starker Ausdruckskraft und anspruchsvollen Choreographien. Nach der erfolgreicher Vorrunde traten sie mit Stolz zum Finaldurchgang an, denn es gelang ihnen, ihr völlig neues Programm in der Sparte mit Handgerät ihm Wettkampf umzusetzen. Im Finaldurchgang erreichten sie die hohe Punktzahl von 9.51 und Rang 4. Leider gelangen die Übungen mit den Fächern im Wind nicht ganz einwandfrei. Das kreative Leiterteam wird auch zu diesem speziell anspruchsvollen Teil die „Allwetterlösung“ für den nächsten Wettkampf bereit haben. Höher waren die Erwartungen in den Bühnevorführungen ohne Handgerät. In einem hochstehenden Wettkampf kamen sie mit 9.86 Punkte nahe an die Maximalnote von 10 heran. Der 3. Schussrang stimmt zuversichtlich für den weiteren Saisonverlauf.

Grossfeldgymnastik mit neuem Programm
Mit 18 Turnerinnen trat das Grossfeldgymnastikteam zu ihrem ersten Formtest der Saison an. Die Hauptverantwortliche Leiterin Susanne Höhener stellte das letztjährige Programm neu zusammen, um auch in der Choreographie bessere Noten zu erhalten. Eine grosse Herausforderung besteht gemäss Höhener weiterhin gemeinsame Trainings zu finden, in denen all anwesend sind. Mit unterschiedlichen Ausbildungen und Arbeitszeiten ist es fast nicht möglich mit allen gleichzeitig trainieren zu können. Glücklicherweise bringen aber die meisten Athletinnen Grundlagen aus anderen Sportarten mit, sei es Leichtathletik, Geräteturnen oder Volleyball. Mit neuen Elementen aus Burlseque und ungewohnter Musik war das Team gespannt auf die erste Note der Saison. 8.86 Punkten und Schlussrang 6 entsprach nicht ganz den hohen Erwartungen. Wenn es dem Team gelingt bis zum nächsten Wettkampf die Einzelausführungen zu verbessern, wird für sie ebenfalls eine Note über 9 aufleuchten.

Bericht und Fotos: Hans Koller